Gartenpflege – Abonnement

Was unsere Kunden sagen – Jahrespflegeabo für den Garten
(Teil II)

Im Garten am Rande der Stadt Aarau  haben wir in der Zwischenzeit eine Tour durch die Staudenbepflanzungen und über den Rasen gemacht. Die Strukturen der Gräser und Zierpflanzen, der Säuleneibe mit Kletterrose und dem grosszügigen Zierahorn sind auch jetzt im Herbst in ihrer Vielfalt wunderschön und passen gut ins Gesamtbild. Der Himmel spiegelt sich in den in den Steinplatten integrierten Wasserbecken auf der Terrasse.  

Im Solothurnischen Aussenbezirk umrunden wir das Haus. Am seitlichen Sitzplatz halten wir inne beim originellen Quellbrunnen in Form dreier Saxophone aus JurasteinHier sind die Bepflanzungen wie Rosen, Obstbäume, Kräuter und Aniskraut (Myrrhis odorata) hinter dem Haus abwechslungsreich strukturiert und im romantischen Stil angelegt. In der Herbstsonne schimmern die Grashalme golden und die roten Farbnuancen vereinzelter Blätter und Rosen sind eine Augenweide.

Die beiden Gartenbesitzerinnen erläutern nun, wie sie die Zusammenarbeit mit den Salamander-Gärtner erleben und was das Gartenpflegeabo und die  Begriffe „Einheimische Bepflanzung“ und „Naturgarten“ für sie bedeutet:

> KS: Entspricht die Umsetzung und wie die Aufträge ausgeführt werden Ihren Erwartungen? Werden aus Ihrer Sicht die Aufträge ausgeführt? Wie werden die Aufträge ausgeführt?

SH: Es sind alle Erwartungen erfüllt. Die Gärtner übernehmen ihre Aufgaben selbstständig. Das schätze ich und wir ergänzen uns gut. Die Hortensie im Topf vor dem Haus, welche ich seit längerer Zeit pflanzen wollte,  haben die Salamander Gärtner beim letzten Pflegeeinsatz umgetopft und ins Staudenbeet gesetzt. Dies ohne dass ich es erwähnte. Solche kleinen Gesten sind für mich viel Wert.

JS: Ganz im Allgemeinen ist es mir wohl, wenn ich sehe, dass das Personal einer Dienstleistung die Arbeit gerne macht und mit Herzblut dabei ist. Das kann in der Gastronomie oder in der Gartenbranche oder sonst wo sein. Dies bemerke ich beim Kundengärtner von Salamander Garten. Zudem spreche ich gerne Mundart mit „meinen“ Leuten. Ich möchte mich mit den Leuten verständigen. Es ist mir viel Wert, dass ich mich in meiner Landessprache unterhalten kann. Das hat natürlich seinen Preis, dass weiss ich. Aber es geht eben nicht nur darum wie die Arbeit gemacht wird, es geht eben auch ums Verständigen.

Die Gärtner übernehmen ihre Aufgaben selbstständig. Das schätze ich und wir ergänzen uns gut.

Es geht für mich nicht nur darum wie die Arbeit gemacht wird, sondern auch darum, wie man sich verständigt.

>KS: Wie werden Sie informiert von der Salamander Gartenpflege für den nächsten Einsatz? Sind Sie informiert darüber, was in der Gartenpflege läuft? 

SH: Die Salamander Kundengärtner hinterlassen eine Notiz auf Papier im Briefkasten, wann sie das nächste Mal vorbeikommen. Sie rufen dann jeweils nochmals kurz an oder senden eine Email ein paar Tage vorher. Als Zusatzarbeit, unabhängig vom Pflegeabonnement, war beispielsweise neulich die Auslichtung des Zierahorns fällig und die Lücken beim Lavendel musste man durch 2-3 Pflanzen zu ersetzen. Dies ist sehr gut gelaufen. Ich habe kurz erklärt, was ich mir vorstelle und welche Äste geschnitten werden sollten und so wurden diese Arbeiten dann bestens umgesetzt.

JS: Es kommt darauf an. Manchmal schreibt mir Frau Spahn per Email oder heute beispielsweise hat Herr Suter angerufen. Ich schätze es, wenn ich da sein kann an den Tagen, an denen die Gärtner vorbeikommen. Falls ich am Datum nicht vor Ort bin, schreibe ich kurz per Mail, was es nebst den Routinearbeiten zu tun gibt.

Kürzlich kamen Frau Spahn und Herr Suter spontan vorbei nach dem grösseren Unwetter. Sie informierten sich hier vor Ort, was gemacht wurde und wie es dem Garten nach dem Unwetter geht.  Das habe ich als sehr positiv aufgefasst.

Durch eine Notiz im Briefkasten.

Per Email oder telefonisch.

 

> KS: Wie wichtig ist es Ihnen, stets von derselben Ansprechperson der Gartenpflege betreut zu werden? Schätzen Sie es, dass stets derselbe Kundengärtner den Garten betreut?

SH: Ich bin froh, dass stets derselbe Kundengärtner da ist. Damit ist bekannt, was im Garten zu tun ist und auf welche Punkte man achten sollte. Für mich ist dies eine Erleichterung. Inzwischen braucht es kaum zusätzliche Informationen oder Rückmeldungen. Wäre es stets eine andere Person, müsste man sich jeweils erneut erklären. Auch für die Nachbarschaft ist es angenehmer, wenn klar ist, wer im Garten vorbeikommt. Das Vertrauen ist dadurch auf allen Seiten vorhanden.

JS: Es hat natürlich Vorteile, wenn jeweils derselbe Kundengärtner vorbeikommt, da muss man nicht immer von vorne erklären. Die Gärtner wissen genau, welche Pflanzen für den Winter vorbereitet werden oder worauf man sich hier oder da besonders achten sollte. Sie kennen den Garten bereits, als wäre es ihr eigener. Wenn mal jemand anders vorbeikommt, der vom spezifischen Fach (z.B. einer besonderen Baumart) mehr versteht, ist das natürlich selbstverständlich auch erwünscht. Herr Quaino ist engagiert und mit Herzblut dabei, vor allem betreffend der Bäume. Sogenannte Anweisungen von meiner Seite fallen dadurch weg. Im Weiteren bin ich auch zufrieden, dass die Salamander Kundengärtner sich der Nachbarn gegenüber höflich benehmen und stets mit diesen kommunizieren, wenn sie von der Nachbarsseite her den Garten pflegen.

Wäre es stets ein anderer Gärtner da, müsste man sich jeweils erneut erklären.

Die Gärtner kennen den Garten bereits als wäre es ihr eigener.

> KS: Können Sie hinter der Salamander-Naturgarten-Philosophie des naturnahen Gärtnerns stehen? Wie wichtig ist Ihnen die nachhaltige Gartenpflege?

SH: Ich kann voll und ganz hinter der Philosophie stehen, es war der Hauptgrund für die Wahl des Betriebes.

JS: Ja, denn ich ernähre mich unter anderem auch aus dem Garten. Die Rosen sind bei mir nicht gespritzt, daraus kann ich Rosenbowle und Sirup herstellen. Ich kultiviere verschiedene Tee- und Gewürz-Kräuter, die Gräser verwende ich für Tischdekorationen. Die Türckenbundlilien und die Ziergräser schneide ich teilweise selbst zurück und lasse sie am Boden liegen über den Winter, damit die Tiere darunter Platz finden. Ich bin zwar kein Tierfreund, aber das gehört zum Zyklus eines Gartens. Und im Frühling, wenn die Gärtner sowieso die Bäume zurückschneiden, nehmen Sie die zurückgeschnittenen Reste dann mit. Das haben wir so besprochen.

Die Philosophie war der Hauptgrund für die Wahl des Betriebes.

Da ich mich unter anderem aus dem Garten ernähre, ist mir eine naturnahe Herangehensweise wichtig.

 

> KS: Haben Sie darum, aufgrund der Philosophie vom Salamander Naturgarten, mit Salamander-Naturgarten ein Pflegeabonnement ausgehandelt?

SH: Ja, es war mir wichtig, dass der Betrieb auf naturnahe Gartenpflege sensibilisiert ist. Es entspricht meiner Grundeinstellung dazu, wie ein Garten unterhalten und gepflegt wird.

JS: Auf die Salamander Naturgärtner aufmerksam geworden bin ich , weil ich eine neue Gartenpflege suchte. Ich setzte mich dafür ein, dass man jeweils regional Ausschau hält, wie auch bei den Quartierläden oder Bäckereien. Ich war nach dem ersten Auftrag von Salamander Garten zufrieden mit den Dienstleistungen. Ich sehe es somit eher wie als Ganzes, als eine Familie, welche regional agiert.

Es ist mir wichtig, dass der Betrieb auf naturnahe Gartenpflege sensibilisiert ist.

Für Gartenpflege aus der Region setzte ich mich ein.

 

>KS: Wie wichtig ist es Ihnen, dass einheimische Pflanzen im Garten wachsen? Begründen Sie aus Ihrer Sicht, warum in Ihrem Garten einheimische Pflanzen wachsen.

SH: Noch wichtiger als der Aspekt der einheimischen Pflanzen ist für mich die Tatsache, dass standortgerechte Bepflanzungen im Garten bestehen über längere Zeit. Mir war von Anfang an bewusst, dass hier vor allem Pflanzen gut wachsen, welche schweren Boden vertragen. Da der Boden hier vor Ort lehmig ist, dichte Erdschichten vorliegen, achtete ich auf richtige Pflanzenwahl. Eigentlich hätte ich gerne Rittersporn und Eisenhut angepflanzt, diese eignen sich für diese Bodenverhältnisse jedoch nicht. Daher wachsen nun an dieser Stelle Astern und Phlox. Hier bei der Staudenbepflanzung entfalten sich Pfingstrosen und Lavendel besonders.

JS: Ich habe mich dazu auch bereits beraten lassen. Es gibt unter den Pflanzen verschiedene resistentere und weniger resistentere Sorten. Zum Beispiel die Kamelie hier in meinem Garten gepflanzt von Salamanders, welche ja im Tessin vorkommt, verträgt diesen Breitengrad. Das wollte ich einfach ausprobieren, denn diese Kamelie vermittelt mir beim Anblick ein Gefühl von Ferien. Im Winter wird sie eingepackt. Das ist vielleicht schon ein bisschen ein Luxus, welchen ich mir hier im Solothurnischen leiste, aber es kommt gut. Andererseits gehen mir Rosen ein, noch aus Zeiten meines Vaters, wunderbare „Madame Maian“… Da hinten haben wir viele verschiedene Ziergräser und Rosen. Die Salamander-Gärtner sagen auch, sie haben zu Beginn beinahe zu viel gepflanzt. Es war am Anfang so eine grosse Fläche, welche ich bepflanzen liess, da das benachbarte freie Landstück plötzlich bebaut wurde. Die Bepflanzungen sind nun zugewachsen. 

Standortgerechte Bepflanzungen im Garten sind beständig.

Es gibt resistentere und weniger resistentere Sorten, dies probiere ich aus.

> KS: Wie wichtig ist Ihnen, dass Pflanzenschutz- und Düngemittel auf biologischer Basis (nach Fibl) verwendet werden?

SH: Ich achte darauf. Beispielsweise habe ich keinen Buchs mehr, da er aufgrund des Buchsbaumzünslers zu viel Probleme gemacht hat. Die Apfelbäume werden nicht besonders behandelt und die Äpfel wachsen, wie sie wachsen. So fällt die Ernte je nach Jahr halt kleiner oder grösser aus. Die Gartenpflege möchte ich auf möglichst einfache und natürliche Weise ausführen. Läuse sind halt einfach zwischendurch da. Die alten Rosensorten, welche ich gewählt habe, ertragen keine Spritzerei und sind relativ unkompliziert. Im Weiteren nutze ich die Pflanzen für Tees und als Gewürze zum Kochen und bevorzuge dies ungespritzt. Sogar die Wasserminze aus dem Wasserbecken in den Steinplatten ergibt einen feinen aromatischen Tee.

JS: Es kam schon vor, dass ich Pflanzen spritzen wollte. Dann dachte ich wiederum, nein. Und Brennnessel-Sud herstellen, sehe ich weniger für mich. Dann würde ich eher noch Tabak ansetzen. Oder wenn die Läuse an die Pflanzen gehen, dann arbeite ich halt mit den Händen daran. Auch bei den Wiesen-Margeriten wische ich beim Vorbeilaufen die schwarzen Läuse ab, mich graust DAS nicht. Wenn man sie grad zu Beginn erwischt, ist dies auch nicht aufwendig und  kommt gut. Die Schnecken begrabe ich ganz biologisch einfach mit dem Messer. Ausser wenn Basilikum neu wächst, lege ich Schneckenkörner rundherum, alles gebe ich den Schnecken schon nicht.

Die Gartenpflege möchte ich auf möglichst einfache und natürliche Weise ausführen.

Es kam schon vor, dass ich Pflanzen spritzen wollte, habe es aber dann doch nicht gemacht.

 

>KS: Wie zufrieden sind Sie mit der Ausführung der Gartenpflege? (1-6 Skala) Was sollte sich nach Ihrer Meinung ändern?

SH: Auf der Skala von 1 bis 6 gebe ich 6.

JS: Wenn ich eine fünf gäbe, dann würde man fragen, wo kann  optimieret werden… Die Skala, finde ich, fällt und steht, im Gespräch miteinander. Mit Worten (im Kontakt miteinander) kann man DAS Ausdrücken, was auch konkret gemeint.  Entweder kann man etwas schlicht weg nicht gebrauchen oder es ist gut. Es geht darum ev. Probleme anzusprechen und Lösungen dazu zu finden.

Ich bin rundum zufrieden, ich gebe 6.

Die Skala fällt und steht im Gespräch miteinander.

 

> KS: Aus welchen Gründen haben Sie sich für ein Pflegeabonnement entschieden?

SH: Da ich einer Vollzeit Beschäftigung nachgehe, bliebt mir wenig Zeit für die Gartenarbeiten. Abends komme ich erst später nach Hause und je nach Jahreszeit bleiben dann nur kurze Momente, um auch noch im Garten die nötigsten Pflegeaufgaben zu erledigen. Für mich war daher klar, dass der Garten für mich ein Ort der Erholung sein soll. Für einen Gemüsegarten hätte ich schlichtweg keine Zeit. Die Kräuterecke sowie die Wasserpflanzen in den Wasserbecken sind für mich daher optimal, um das tun zu können, was für mich drin liegt. Und mit dem entsprechenden Pflegeabonnement habe ich eine passende Balance für die zu erledigenden Gartenarbeiten gefunden.

JS: Ich habe auf meine Kräfte achten müssen. Ich bin hier „Alleinrounderin“ und habe eingesehen, dass ich alles alleine wohl klüger gedacht, nicht mehr erledigen kann. Ansonsten würde ich plötzlich gesundheitliche Probleme bekommen und müsste allenfalls den Garten verlassen, weil ich nicht auf mich selbst aufgepasst habe. Das Gartenpflegeabonnement ist für mich jedoch nicht nur eine körperliche Entlastung, sondern auch finanziell gesehen, ein Teil meiner Ferien. Im Jahr gehe ich zwei mal drei Tage in die Ferien, um mir DAS zu leisten.  Aber ich denke auch, ich stecke selber so viel in den Garten an Zeit, sodass es mir wenig dienen würde, in der schönsten Zeit weg zu fahren. Wofür hätte ich dann das Jahr über so gejätet und gepflegt, um dann in der unterrichtsfreien Zeit zu verreisen? Dann sollte ich noch jemanden anstellen, um den Garten giessen zu lassen? So habe ich meine Ferien zu Hause und lade Gäste ein.  

Da ich einer vollzeitlichen Beschäftigung nachgehe, bliebt mir wenig Zeit für die Gartenarbeiten.

Das Gartenpflegeabo ist für mich jedoch nicht nur eine körperliche Entlastung, sondern auch finanziell ein Anteil an meine Ferien.

> KS: Was bedeutet für Sie ein Naturgarten? Was ist für Sie ein Naturgarten?

SH: Ein Naturgarten ist für mich ein Ort, an welchem Tiere wie Insekten und Spinnen einen direkten Bezug zu den Pflanzen aufbauen können, Unterschlupf, Nahrung und Brutplätze vorfinden. Die Pfingstrosen sind beispielsweise zwar nicht einheimisch, werden jedoch wie auch der Lavendel von Insekten geschätzt und entfalten sich gut. Sobald auch einheimische Tiere den Garten aufsuchen, ist der Garten aus meiner Sicht naturnah und standortgerecht angelegt. Der Igel, welcher auf der Terrasse regelmässig vorbeischaut, ist ein Zeichen für eine lebendige Tierwelt hier vor Ort.

JS: Ein Naturgarten bedeutet für mich, dass ich aus dem Garten essen kann. Zum Beispiel habe ich hier Duftgeranien, welche ich für Backwaren verwenden kann. Oder diverse Blumen, welche ich dem Salat beifüge, beispielsweise Gänseblümchen. Wenn ich mit Düngen beginnen würde, würde sich das alles verändern. Ich könnte diese Gänseblümchen dann nicht mehr ernten, wenn ich schnell eine Dekoration machen möchte. Und ebenso vor dem Brunnen der dekorative Ruccola, die feine Staude mit den gelben Blüten, sowie das Kräuterbeet. Ich habe verschiedene Pflanzensorten welche als Kräuter den Garten zieren und gleichzeitig als Nutzpflanzen dienen.

Ein Naturgarten ist für mich ein Ort, an welchem einheimische Tiere wie beispielsweise der Igel ein und aus gehen.

Ein Naturgarten bedeutet für mich, dass ich aus dem Garten essen kann.