Hier finden Sie eine Übersicht von häufig gestellten Fragen und Antworten rund um das Thema Schwimmteich, Badeteich, Naturpool und Biopool.
Hier finden Sie eine Übersicht von häufig gestellten Fragen und Antworten rund um das Thema Schwimmteich, Badeteich, Naturpool und Biopool.
Sie haben die Möglichkeit, unsere Standard-Modelle direkt online zu konfigurieren und dabei die relevanten Preisinformationen zu erhalten: Mehr Infos finden Sie hier. Die Kosten eines Schwimmteiches, Naturpools oder Biopools sind abhängig von der Modellwahl, den gewählten Ausstattungen, der Materialwahl, der Zugänglichkeit beim Bau und natürlich von der Grösse der Anlage. Wichtig ist zu wissen, dass bei allen Kostenangaben immer von einer fertig erstellten Badeanlage ausgegangen wird, also inkl. Aushub, Anpassungen an Randflächen, Einstieg, kompletter Wasseraufbereitung, etc. Je nach Lage und Topographie des Geländes sind für den Bau eines Schwimmteiches oder Natur, Biopools zusätzliche Arbeiten notwendig (z.B. die Erstellung einer Stützmauer). Eine individuelle Anlage ist dabei sicherlich kostenintensiver als unsere Standardmodelle. Der kleinste und einfachste Schwimmteich ist als schlüsselfertige Lösung für unter CHF 40’000 realisierbar. Die gleiche Anlage als Eigenbau – Bausatz ist für unter CHF 20’000 zu kaufen. Mehr Infos finden Sie hier. Ein Biopool ist schlüsselfertig ab CHF 70’000 realisierbar (ohne automatische Rolladenabdeckung). Eine durchschnittliche, individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Anlage, inkl. den dazu notwendigen Anpassungen an der Umgebung kostet in der Regel zwischen CHF 80’000 – 120’000.
Ein Schwimmteich, Naturpool oder Biopool in einer Gesamtgrösse von 40 – 80 m² beansprucht durchschnittlich 3-6 Wochen für den Bau, je nach Ausstattungsvariante. Anlagen welche als Standardmodelle und als Fertigbecken erstellt werden brauchen für die bauliche Umsetzung nur ca. 2 Wochen.
Wenn Sie eine individuell auf Sie zugeschnittene biologische Badeanlage wünschen, empfiehlt sich eine professionelle Planung auf jeden Fall. Eine massgeschneiderte Planung klärt Ihre Vorstellungen und Bedürfnisse im Vorfeld genau ab und definiert zusammen mit Ihnen welcher Typ von biologischer Wasseraufbereitung für Sie der richtige ist. Auf Basis Ihrer Bedürfnisse und den örtlichen Gegebenheiten wird ein individueller Entwurf für Ihren Schwimmteich oder Biopool erstellt, welcher sich optimal in die bestehenden Gartenstrukturen einfügt und die baurechtlichen Grundlagen erfüllt. Eine professionelle Entwurfsplanung für einen Gartenteil mit Schwimmteich oder Biopool kostet zwischen CHF 2’000 – 4’0000 je nach dem wie viel der weiteren Umgebung um das Schwimmbad dazu geplant werden soll. Falls Sie sich für ein Standardbecken entscheiden, braucht es keine individuelle Planung. Mehr Infos zu Gartenplanung finden Sie hier.
Ja, ein Bau eines Schwimmteiches, Naturpools oder Biopools ist bewilligungspflichtig.
In der Schweiz gibt es ca. 4’000 verschiedene Algenarten, grob unterschieden werden diese in Grün-, Blau- und Kieselalgen. In dieser Vielfalt gibt es praktisch für jeden natürlichen Wasserlebensraum eine Art welche Bedingungen vorfindet, die ihr zusagen. Daher kann eigentlich davon ausgegangen werden, dass in jedem natürlichen oder biologisch aufbereiteten Gewässer, welches nicht chemisch desinfiziert wird, immer Algen vorhanden sind. Die entscheidende Frage ist, ob diese Arten die vorkommen visuell als störend empfunden werden. Eine grosse Anzahl der Algenarten wird kaum wahrgenommen. Die Algenarten welche visuell stören sind oft fädige Grünalgen oder einzellige Algenarten, sog. Phytoplankton oder Schwebealgen, welche eine Wassertrübung hervorrufen. Ob diese Arten auftreten oder nicht, ist abhängig von der Kategorie des Gewässers (Still- oder Fliessgewässer), vom Standort, der Bauweise, den eingesetzten Baumaterialien, der Nutzung und der Pflege der Badeanlage. Eine erhöhtes Algenauftreten ist ein Indiz dafür, dass im Gewässer übermässig im Wasser gelöste Nährstoffe (hauptsächlich Phosphor) vorhanden sind. Die Entwicklung von Algen ist nicht zwingend ein Qualitätsdefizit und die Qualität des Wassers leidet nicht unter einem Auftreten von Algen.
Nein, das wird nicht der Fall sein. Zwar ist es gut möglich, dass sich kurz nach der Erstbefüllung eine Population von Stechmückenlarven entwickeln kann. Sobald sich aber die weiteren Wasserbewohner und Räuber, wie z.B. Libellenlarven im Ökosystem eingefunden haben, sind die Stechmückenlarven nicht mehr überlebensfähig, da zu viele Räuber vorhanden sind und die Larven eine ganz leichte Beute sind. Ein natürliches Habitat für Stechmückenlarven ist ein Pioniergewässer ohne räuberische Insekten und Amphibien, wie z.B. ein Regenfass. In einem Biopool sind die Larven wegen der konstanten Umwälzung des Wassers ebenfalls nicht überlebensfähig.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Schwimmteichen zwischen 3 verschiedenen Typen:
Allen drei Schwimmteichtypen ist gemeinsam, dass sie natürlichen Weihern und Stillgewässern nachempfunden werden und sich deren natürliche Wasserreinigungprozesse als Vorbild nehmen. Wie bei einem natürlichen Weiher verfügen Schwimmteiche über keinen Zu-oder Abfluss. Nur falls zuviel Wasser verdunstet, wird nachgefüllt. Reichlicher Plankton im Wasser hilft dabei, das Wasser aufzubereiten und fördert die Sedimentation. Unterwasserpflanzen filtern durch die direkte Nährstoffaufnahme das Wasser. Die Sedimentationsprozesse (Nährsofflimitierung) erfolgt in der dazu vorgesehenen Regenerationszone, welche getrennt ist vom Bade- und Schwimmbereich. Diese Abgrenzung ist unentbehrlich, um eine gesunde Regeneration des Wassers aufrecht zu erhalten.
Die Wasseraufarbeitungsgsprozesse werden bei einem Naturpool ähnlich eines närstoffarmen Flusses, eines Fliessgewässers, künstlich nachgebaut (Beim Schwimmteich handelt es sich um die Prozesse eines Stillgewässers, eines Weihers). Das gesamte Naturpoolbecken muss unter Wasser mit Sauerstoff versorgt werden, wobei es nirgendwo zur Bildung von anaeroben Bereichen führen sollte und stets eine Wasserströmung vorherrscht. Daher wird bereits bei der Bauweise und später während den Pflegemassnahmen darauf geachtet, dass das Wasserbecken regelmässig mit Sauerstoff versorgt wird und der Überschuss an Nährstoffen im Wasser herausgefiltert wird.
Hauptsächlich tragen Schnellfilter zur Wasserreinigung bei. Diese Filter bestehen aus relativ grossflächigen Biofilmen, auf denen Mikroorganismen wie Bakterien, Protozoen oder Algen organische Substanzen unter sauerstoffreichen Bedingungen zerlegen. Die dabei freigesetzten Nährstoffe werden wiederum auf dem Filter gespeichert. Die Filter werden vom Pflegepersonal oder den Gartenbesitzern regelmässig kontrolliert und die Biofilme gewechselt, um einen kontinuierlichen Nährstoffaustrag aus dem System herbeizuführen. Neben dem „Ernten“ des Biofilms für den Närstoffaustrag werden organische Substanzen auch mechanisch entfernt. Mit Hilfe eines Skimmers, eines Keschers oder mit Netzen für die Teichfläche, welche Laub und Äste fernhalten (beispielsweise im Herbst). Sedimente auf dem Teichgrund werden mit einem automatischen Bodenreiniger (Wasserroboter) entfernt. Wasserpflanzen werden im Gegensatz zum Schwimmteich hier nur spärlich eingesetzt und haben kaum eine Einwirkung auf die Wasserreinigungsprozesse. Sie sind hier dekorativer Natur. Visuell können sich Naturpools eher an das Aussehen eines herkömmlichen Swimmingpools anlehnen (Natursteinsäume ums Schwimmbecken herum) oder auch ähnlich der Form eines natürlichen Weihers, eines Schwimmteiches, aufgebaut sein.
Beleuchtung unter Wasser lässt das Teichbecken in einem völlig neuen Licht erscheinen und schafft beim Baden in der Dämmerung und in der Nacht auch im Herbst oder Winter eine besonders schöne Stimmung im Schwimmbecken.
Eine Dauerbeleuchtung sollte aber auf jeden Fall vermieden und das Licht nur spärlich eingesetzt werden. Da ein Schwimmteich natürlichen biologischen Prozessen unterliegt, könnte durch eine zu starke Beleuchtung der natürlichen Rhythmus der Teichlebewesen gestört werden und somit die Teichbiologie durcheinander gebracht werden. Daher gilt es eine Beleuchtung gut zu überdenken – auch in Hinsicht auf den anhaltenden Lichtsmog im Siedlungsraum.
Nach einem Jahr:
In der Regel kann ein Schwimmteichufer nach dem Bau und der Bepflanzung mit professionellem Arbeitseinsatz bereits nach einem Jahr relativ flächig begrünt sein. In einem Schwimmteich als Stillgewässer angelegt, können nach einem Jahr bereits Kleinlebewesen wie Libellenlarven oder auch grössere Tiere wie Molche oder Kaulquappen ihren Platz finden. Mehr zu Tieren im und am Schwimmteich lesen Sie im Kundeninterview: „Wo Wasser ist, da kommen auch die Tiere“
Der ideale pH-Wert in einem Schwimmteich liegt im Mittelwert etwa bei 8.4. Das Messen und Regulieren des pH-Wertes im Schwimmteich ist aber in der Regel nicht nötig.
Denn der pH-Wert wird durch die Photosynthese der Wasserpflanzen durch den Tagesrhythmus beeinflusst und hängt wiederum von der Sonneneinstrahlung ins Wasser ab. Im gesunden natürlichen Gewässer ist der pH-Wert daher von den Wasserpflanzen und Teichorganismen selbstreguliert und besonders hautfreundlich für Badebesucher.
Mit unserer online Voranalyse können Sie sich schrittweise durch die einzelnen relevanten Fragen leiten lassen. In der nachfolgenden Aufzählung finden Sie eine kurze Zusammenfassung einiger wichtiger Eckpunkte mit weiterführenden Links zum Thema:
Es können in kleinen Gärten genauso vielfältig und individuell Schwimmteiche gebaut werden wie in grossen Gärten. Es liegt auf der Hand, dass dabei in einem kleinen Garten das Badebecken je nachdem entsprechend kleiner wird. Mehr Informationen zu den Grössen von Biopool- und Schwimmteich- Modellen finden Sie hier
Seit 20 Jahren verwendet Salamander Naturgarten AG Holz im Beckenbau bei den Schwimmteichen, Naturpools und Biopools. So lange das Holz stetig mit Wasser durchtränkt ist, besteht keine Gefahr von Fäulnis. Das beste Beispiel für die Langlebigkeit von Holz im direkten Wasserkontakt sind die aus dem Wasser ragenden Brückenpfeiler alter Holzbrücken. Diese stehen teilweise schon viele Jahrzehnte im Wasser und sind immer noch stabil.
Für die natürliche Wasserreinigung innerhalb eines Biopools braucht es keine Wasserpflanzen. Die Wasserreinigung erfolgt ausschliesslich über diverse Mikroorganismen, welche proaktiv in einem externen Filterbehälter gezüchtet werden. Dieser Biofilter findet oft unterhalb der Holzterrasse Platz und ist nicht sichtbar. Da die Wachstumsbedingungen wegen des sehr geringen Nährstoffgehaltes im Wasser, sowie wegen den fehlenden anaeroben Zonen für Pflanzen nicht sehr gut sind, sollten Wasserpflanzen auch nicht zur Zierde im Biopoolbecken eingesetzt werden.
Eine Beheizung des Wassers in einem Biopool oder Naturpool ist problemlos ganzjährig möglich. Zu beachten ist dabei jedoch, dass eine künstliche Wassererwärmung, insbesondere im Winter, sehr viel Energie verbraucht. Die sinnvollste Lösung bei für eine Heizung ist daher mit Sonnenkollektoren zu arbeiten. Dies führt zu einer Wassererwärmung ohne Energiebedarf. Eine Abdeckung des Beckens ist bei einem Einsatz einer Heizung zwingend notwendig.
Die Beheizung des Wassers bei einem Schwimmteich ist grundsätzlich innerhalb der Vegetationszeit möglich. Eine Beheizung im Winter ist wegen der Pflanzen nicht durchzuführen. Da der Schwimmteich wegen den Pflanzflächen nicht komplett abgedeckt werden kann, ist der Wärmeverlust über die Wasseroberfläche sehr hoch. Daher sind hier nur Beheizungen mit Hilfe von Solarinstallationen sinnvoll.